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Kurioses 19. Dezember 2019
Von Strohziegen bis Inlineskaten
Kuriose Weihnachtsbräuche aus aller Welt
Das Weihnachtsfest gilt generell als die schönste Zeit des Jahres. Man kommt mit der lieben Familie zusammen, lässt es sich bei Tisch so richtig schmecken, tauscht Geschenke aus und genießt die festliche Weihnachtsstimmung. Rund um die Welt gibt es jedoch unzählige für uns eigenartige Weihnachtsbräuche. Wir begeben uns auf eine kleine Weltreise, um außergewöhnliche und doch wunderbare Weihnachtsbräuche aus der ganzen Welt vorzustellen.
Auf der Suche nach einem Ehemann - Tschechien
Der Weihnachtsmann kann viele Dinge durch den Schornstein bringen, aber höchstwahrscheinlich keinen Ehemann. Jemanden den Kamin hinunterzuquetschen ist an und für sich schwierig, außerdem würde er voller Ruß herauskommen. Und seien wir ehrlich, rußige Fußabdrücke auf dem Teppich können schon vor der Heirat zur Scheidung führen.
In Tschechien hat man eine einfachere Lösung gefunden. Ledige Frauen stellen sich an Weihnachten einfach mit dem Rücken zur Haustür und werfen einen Schuh über die Schulter. Zeigt dieser bei der Landung zur Tür, dann findet die Dame ihren Traummann im nächsten Jahr.
Tannenbäume mit Spinnweben - Ukraine
Weihnachtsbäume werden in der Ukraine oft mit Spinnennetzen geschmückt, da diese angeblich ein Glückssymbol sein sollen. Der Ursprung dieses Brauchs findet sich in einem alten Volksmärchen über eine Frau, die sich keine Weihnachtsdekoration leisten konnte. Als sie am Weihnachtsmorgen aufwachte, war ihr einfacher Tannenbaum über und über mit glänzender Spinnenseide verziert.
Dieser Weihnachtsbrauch könnte aus dem Glauben stammen, dass es Pech bringt, ein Spinnennetz zu zerstören - zumindest nicht, bevor die Spinne außer Gefahr ist!
Weihnachtsziege - Schweden
In Skandinavien mangelt es auch nicht an fremdartigen Weihnachtstraditionen, was man wohl von jenen Ländern in Nähe des Nordpols erwarten kann. Am bekanntesten ist die Weihnachtsziege, die sowohl in Norwegen als auch in Schweden beliebt ist und ihren Ursprung in vorchristlichen Zeiten hat.
In der schwedischen Stadt Gävle wird auf dem Stadtplatz eine riesige Strohziege gebaut. Obwohl Schweden meist als sehr gesetzestreue Mitmenschen gelten, erweist sich die Ziege als eine zu verlockende Zielscheibe…, bis zu dem Punkt, dass man bei Buchmachern Wetten darauf abschließt, wie lange es dauert, bis jemand sie in Brand setzt.
Furchterregende Katzen - Island
Im benachbarten Island dreht sich alles um ein ganz anderes Tier. Isländische Kinder fürchten sich vor der Jólakötturinn, einer riesig großen Weihnachtskatze, die nach dem eigentlichen Fest hungrig durch die Landschaft streift.
Am liebsten lässt sich die Riesenkatze Kinder schmecken. Jene, die brav ihre Hausaufgaben erledigen und zu Weihnachten neue Winterkleidung geschenkt bekommen, sind sicher. Kinder, die jedoch unartig waren und bei denen keine warme Kleidung auf der Wunschliste stand, werden verschlungen!
Fingerlecken erwünscht - Japan
In Japan ist Hähnchen von KFC eine besonders beliebte Leckerei zu Weihnachten. Vielleicht wird Colonel Sanders, der auch einen weißen Bart trägt, mit dem Weihnachtsmann verwechselt. Zu dieser Jahreszeit kann er nämlich eine zehnfache Umsatzsteigerung verzeichnen!
Während der Rest von uns Gänsebraten isst, schwärmen Japaner also, aus welchen unerklärlichen Gründen auch immer, in ihr örtliches KFC. Der Ansturm zu Weihnachten ist so groß, dass dazu geraten wird, Wochen und sogar Monate im Voraus seine Hähnchen-Eimer zu bestellen!
Ein rollendes Fest - Venezuela
Früh am Weihnachtsmorgen in die Kirche zu gehen, ist eine weitverbreitete Tradition auf der ganzen Welt, aber die Einwohner von Caracas in Venezuela nutzen ein ganz besonderes Transportmittel, um dort hinzugelangen - Inlineskates! Ab acht Uhr morgens sind die Straßen der Hauptstadt für den Autoverkehr gesperrt, damit die Skater sicher ihren Weg zur heiligen Messe finden.
Es wird sogar behauptet, dass manche Kinder sich einen der Schnürsenkel an die Fußzehen binden und einen Inlineskate aus dem Fenster baumeln lassen. Wenn andere Skater dann vorbeirollen, ziehen sie am Senkel und wecken damit ihre Freunde auf. Den Kirchgang verpasst man so auf keinen Fall!
Einmal richtig Dampf ablassen - Finnland
Die meisten Häuser in Finnland sind mit einer eigenen Sauna ausgestattet. Und vor allem zur Weihnachtszeit machen es sich die Finnen gerne im Dampfbad gemütlich. Dieses gilt nämlich seit jeher als heiliger Ort, der mit verstorbenen Vorfahren assoziiert wird. An Heiligabend verweilt man deshalb auch gerne etwas länger in der Sauna, um den Ahnen Respekt zu zollen. Wenn man sich dann zum gemeinsamen Weihnachtsessen aufmacht, bleibt nur der hauseigene Saunaelf zurück, der sich um die Geister der Ahnen kümmert.
Den Gedanken hinter diesem respektvollen Beisammensein finden wir wunderbar, aber es könnte doch etwas peinlich sein, vor bestimmten Familienmitgliedern im Adams- bzw. Evakostüm zu erscheinen. Wie stehst du zu dieser finnischen Weihnachtstradition?
Ein etwas anderes Weihnachtsmenü - Polen
Suchst du nach etwas Abwechslung für dein Weihnachtsessen? Wie wäre es mit der polnischen Tradition, Karpfen statt Gänsebraten zu servieren? In Polen ist es Brauch, diesen besonderen Fisch an Heiligabend aufzutischen. Der Karpfen ist jedoch nur eines von zwölf Gerichten, die den durchschnittlichen polnischen Weihnachtstisch zieren. Warum zwölf fragst du dich? Eines für jeden der 12 Apostel.
Wenn du es unseren polnischen Nachbarn richtig nachmachen möchtest, dann solltest du auch ihren abergläubischen Brauch befolgen und eine der Schuppen des Karpfens in deine Brieftasche stecken. Im neuen Jahr sollst du dann besonderes Glück haben!
Weihnachtliche Kopfschmerzen - Großbritannien
Sowohl in Großbritannien als auch in Irland ziehen Liedersänger in der Vorweihnachtszeit immer noch von Tür zu Tür, um ihre Mitmenschen mit Weihnachtsliedern zu beglücken. In manchen Ländern mag es als merkwürdiger Brauch erscheinen, bei fremden Leuten zu klingeln und mit lautem Singen anzufangen, sobald die Tür geöffnet wird. Aber bei uns kennen wir diese Angewohnheit bereits vom Laternenumzug am Martinstag und den Sternsingern rund um den Dreikönigstag. Warum also nicht diesen netten Brauch auch an Weihnachten weiterführen?
Diejenigen, die der Kälte nicht trotzen möchten, verzichten aber auch nicht auf ihr weihnachtliches Singen. Das findet dann aber an Heiligabend in der Kirche statt. Weniger fromme Menschen entscheiden sich stattdessen für den obligatorischen Kneipenbesuch, was den traditionellen Kater am 1. Weihnachtsfeiertag garantiert.
Lächelnde Baumstämme - Katalonien, Spanien
Weihnachtliche Verstopfung ist eine verbreitete Tradition, für die sich Katalanen eindeutig nicht schämen. Ein gesunder und regelmäßiger Stuhlgang wird offen gefeiert und spielt außerdem eine wichtige Rolle bei zwei von den bekanntesten Weihnachtsbräuchen in der nordöstlichen Region Spaniens.
Die erste Weihnachtstradition ist der Caga Tió, ein Baumstamm, der mit zwei Beinen und einem lächelnden Gesicht geschmückt und mit einer roten Kappe abgedeckt wird, um ihn warm zu halten. Der Stamm wird bis Heiligabend „gefüttert“, um dann mit Stöcken auf ihn einzuschlagen, damit er Geschenke und Süßigkeiten „fallen lässt“. Später wird er verbrannt, was Glück bringen soll.
Etwas seltsamer sind die caganers, winzige Figuren mit heruntergelassener Hose, die genau das tun, was Tiere ohne Bescheidenheit in freier Natur tun... Diese kleinen Männchen sollen angeblich Glücks- und Fruchtbarkeitssymbole sein und werden daher tatsächlich auch in Weihnachtskrippen platziert.
Lust auf einen neuen Weihnachtsbrauch?
Natürlich sind nicht alle spanischen Bräuche zu Weihnachten so ... biologisch orientiert. Einige stecken voller Weihnachtszauber, wie El Gordo, die weltberühmte Weihnachtslotterie Spaniens, die als größte und großzügigste Lotterie der Welt bekannt ist. Über 90 % der Spanier kaufen Lose für die El Gordo-Verlosung, die als nationales Ereignis überall im Fernsehen verfolgt wird.
Mit einer allgemeinen Gewinnwahrscheinlichkeit von eins zu sieben und Gesamtgewinnen im Wert von 2,3 Milliarden Euro ist leicht zu verstehen, warum Spaniens Weihnachtslotto diesen Ruf hat. Dank Lottoland kannst du diese festliche Großzügigkeit auch aus Österreich genießen. Sichere dir noch heute dein Weihnachtslos und profitiere von der ausgezeichneten Gewinnchance von 1 zu 100.000 auf den Hauptpreis, der nicht zu Unrecht der Dicke genannt wird!
Frohes Fest!
E
von
Elena
Nicht nur Lottozahlen interessieren mich, sondern auch die Menschen dahinter. Mein Ziel ist es, euch nicht nur Fakten und News rund um die Lottowelt näher zu bringen, sondern auch Geschichten über unsere Gewinner. Hoffentlich findet ihr hier ein paar hilfreiche Tipps, damit es bald mit einem Großgewinn klappt!